Wert 1 - Erkenne deinen Wert, indem du Liebe richtig unterscheidest

 

Im Herzen jedes Menschen steckt die Sehnsucht nach echter Liebe. Bedingungslos, kompromisslos, nicht an Verhalten, Aussehen oder Talente geknüpft – Wahre Liebe, die nur die Motivation hat, einfach zu lieben. 

 

Wahrscheinlich denkst du nun, dass du schon etliche Male Predigten über die Liebe Gottes zu dir gehört hast. Ich möchte dich ermutigen, dennoch weiterzulesen, denn Gott hat mir hierzu einen erfrischenden, belebenden Gedanken gegeben. Womöglich ist es genau der Gedanke, genau der Schlüssel, den du brauchst, um ein wahrhaft erfülltes und sorgenfreies Leben zu führen. Du bist dazu bestimmt, trotz aller Herausforderungen, in den Segnungen Gottes und in seiner Freude zu leben. 

 

Sicherlich hast du schon den Satz gehört: "Jesus ist alles, was du brauchst!"

Ich muss ehrlich eingestehen, dass mich dieser Satz früher oft eher wütend gemacht hat, als dass er mich ermutigte. Es klang meist so, als bräuchte ich nur Jesu "innere Umarmung", um in diesem Leben fröhlich zu sein. Dementsprechend habe ich lange versucht, mich innerlich von meinen weiteren Bedürfnissen (Familie, Freunde, Gesundheit, Berufung, etc) zu trennen. Denn oft wird ja auch gesagt: "Pass auf, dass andere Dinge in deinem Leben nicht wichtiger werden als Gott und zu Götzen werden." Ich habe das versucht, aus eigener Kraft und habe dabei entscheidende Fehler gemacht, die mein Leben und das Verständnis eines liebenden Papas im Himmel sehr beeinträchtigt haben. Sicherlich hat der Stolz, unbedingt alles selbst für Gott leisten zu wollen und ein Vorzeige-Christ zu sein, dazu beigetragen.

Diese Aussagen sind wahr, wenn man sie richtig versteht. Es ist als gut zu verstehen, was wirklich damit gemeint ist, dass man nur Jesus braucht. 

 

In all dem Wirrwarr ist es also wichtig etwas Ordnung hinein zu bringen. 

In den letzten Jahren durfte ich lernen, dass mein himmlischer Papa ein Gott der Fülle ist – El Shaddai. In meinen Predigten betone ich nun immer wieder diese simple Wahrheit. Gott hat diese Welt gemacht, er hat die ersten Menschen in einen Ort hinein versetzt, der "Vergnügen" oder "Wonne" bedeutet und gab ihnen in allem mehr als genug, damit sie voll innerlicher und äußerer Fülle bereit waren, die Welt in Besitz zu nehmen. Der Sündenfall hat den Segnungen Gottes einen Strich durch die Rechnung gemacht. Heute aber, durch den Glauben an Jesus, sind wir wieder in diesen Ursprungszustand zurückversetzt worden. 

Gott hat uns mit verschiedenen Bedürfnissen geschaffen: Versorgung, Sicherheit, Gesundheit, Familie, Freunde, Nähe, usw. David, der bedeutendste König Israels, schreibt hierzu: "Der Herr ist mein Hirte. Mir wird nichts mangeln! … Mein Becher fließt über … Nur Güte und Gnade werden mit folgen mein Leben lang!" Was für eine Zuversicht. Er war selbst Hirte. Seine Schafe hatten nicht nur innerliche Liebe, sondern praktische Versorgungen in allen Lebensbereichen gebraucht. Ohne diese kann sich ein Schaf nicht auf einer Weide hinlegen und entspannten.

Oder betrachte Joseph. Sein Name bedeutet: "Jahwe fügt hinzu." Gottes Natur ist es hinzuzufügen, nicht wegzunehmen, wie einige behaupten. Er glaubte das und wurde der zweitmächtigste Mann der Welt. 

 

Deshalb, bevor ich zum eigentlichen Thema komme, möchte ich dich und dein Herz beruhigen. Dein Gott ist dein Versorger, dein guter Hirte, der alle Bereiche deines Lebens im Blick hat und dir in "…allem, allezeit, alle Genüge geben möchte, damit du überströmend bist zu jedem guten Werk." (2. Korinther 9,8)

Ist das nicht befreiend? 

Ich lerne heute immer mehr diesen Gott kennen, der mich sieht und mir Frieden gibt, weil er in allen Lebensbereichen für mich sorgt. Wenn es dir schwerfällt das zu glauben, befasse dich gerne eine Weile mit dem Psalm 23. Dieser ist das Erfolgsgeheimnis von König David.

 

Okay, wir haben also Bedürfnisse und Gott nimmt sie ernst. Er hat und mit ihnen erschaffen, damit er sie praktisch erfüllen kann und gleichzeitig durch sie seine Liebe zu uns zeigt. 

Nun habe ich all diese Bedürfnisse aufgezählt. Jedoch habe ich das Wichtigste Bedürfnis noch nicht einmal genannt! Und genau hier liegt ein Grundproblem dessen, dass wir oft noch damit zu kämpfen haben, echte, vollkommene Erfüllung zu finden. Ja, ich rede von der Liebe Gottes, von der Vaterliebe, die Jesus dazu brachte, Gott mit Papa anzureden, und nicht mit einem fernen: "Mein Gott."

Jetzt denkst du: "Ja, Ja, ich weiß, die Liebe Gottes … Hab ich doch schon. Kenne ich doch schon."

Aber vielleicht hast du bis heute etwas verwechselt. Nämlich dass die Liebe Gottes eine besondere Stellung in all deinen Bedürfnissen einnimmt. Ich stelle eine These auf. Bis heute versuchst du, wie auch ich oft, zum Beispiel durch den Wunsch nach einen Partner, nach Familie oder Freunden dir echte Liebe, Wert, Annahme, Anerkennung – Identität – ins Leben zu holen. Das passiert uns allen. 

Ich behaupte nun Folgendes: Ja, Gott möchte dir all diese Dinge geben. Aber sie sind nicht dafür gemacht, dir Identität zu geben. Sie sind alle gut, denn er sprach zu Beginn über alles, dass es gut ist. Sie erfüllen bestimmte Bedürfnisse in uns und stellen gleichzeitig unsere Berufung dar. Aber alle verweisen letztendlich auf die wichtigste Bedürfnis-Erfüllung. 

 

Stell die einen Papa vor, der sein Kind unglaublich lieb hat. Dieser Papa wird alles dafür tun, damit das Kind ein ausgefülltes Leben hat, er wird ihm eine gute Erziehung und schließlich eine Ausbildung ermöglichen, worin das Kind seine Talente ausleben kann. Er wird ihm helfen, einen Partner zu finden und allein durch seine eigene gute Erziehung ein Vorbild sein, wie man eine glückliche Familie gründet. Er wird das Kind, wenn es an sich selbst zweifelt, beschenken, ihm Wert zu sprechen, es ausführen, alles dafür tun, damit es weiß, dass es unglaublich wertvoll ist. Er wird seine Liebe zu dem Kind nicht an dessen Taten, Talenten, Erfolgen oder Aussehen messen, sondern von Beginn an wird er es absolut lieben, einfach weil es da ist und ihm nie den Rücken kehren.

Vielleicht spürst du in diesen Worten eine Sehnsucht, die schon lange in dir schlummert. Was denkst du, wird letztendlich das Wertvollste sein, dass das Kind besitzt. All die Geschenke? Nein, sondern die bedingungslose Liebe des Vaters. Die Geschenke sind auch wichtig. Aber das Kind hätte niemals in diesen Segnungen glücklich leben können, ohne die absolute Liebe des Vaters. 

Was macht aber ein Kind, das solch einen Vater nicht hat. Es wird diese Liebe nicht kennen und nur die Geschenke, die andere haben, sehen. Es wird sich denken, dass diese Geschenke – Erfolge – ein glückliches Leben bescheren. Es wird sich auf eigene Faust einen Partner suchen, schwer für Erfolg im Leben arbeiten, ebenso für die Anerkennung von Menschen, für die Liebe von Freunden … Und wird dabei nicht fündig werden, weil es den Papa nicht hatte, der zu Beginn sagte: "Ich liebe dich absolut und beschenke dich, einfach weil du mein bist."

 

Genau das ist mit uns Menschen geschehen. Nach dem ersten Sündenfall verlor der Mensch seinen wahren Vater. Seinen Schöpfer. Er verlor denjenigen, der von Beginn an sprach: "Ich liebe dich, weil du mein bist. Ich bin absolut zufrieden mit dir!"

 

Diese Liebe, ist eine besondere Liebe. Es gibt andere Liebesformen, aber dies ist Sehnsucht Nummer 1 im Menschen. Ohne Bewusstsein dieser Erfüllung, ohne diesen Wert, wird der Gang auf der Erde selbst als Christ zu einem einzigen Suchen und Ringen nach Liebe. Du wirst keinen Frieden finden, ehe du deine Identität aus der Papaliebe bestimmst.

 

Ich stelle deshalb heute eine ganz simple These auf: Höchstwahrscheinlich hast du, wie auch ich, bis heute diese Vaterliebe in andere Dinge hinein interpretiert. Du hast Gott gebeten, dass er dir einen Partner gibt, einen besseren Job, Gesundheit, eine Familie, mehr Geld … Und wie gesagt: Gott will dir das alles in Fülle geben. Aber bis heute hast du geglaubt, du könntest durch diese Dinge endlich Wert erlangen, du würdest dich geliebt fühlen, Anerkennung von Menschen oder Gott bekommen, du würdest geachtet werden, geliebt sein. Diese Sehnsucht, mein Freund, ist nicht falsch. So hat uns Gott erschaffen. Die Lösung deines Problems liegt nun nur in einer richtigen Unterscheidung.

 

Lass es mich dir etwas näher anhand des Neuen Testaments erklären.

Wir Deutschen kennen im Grunde für diese Sehnsucht nur das Wort Liebe und nutzen es für alles Mögliche: Wir lieben unseren Partner, unsere Kinder, Freunde, unseren Job, Filme, Essen, Musik, Sex wird als Liebe machen bezeichnet, usw. Wir lieben alles Mögliche.  Eigentlich alles, was ein positives Gefühl in uns hervorruft. 

Gott sei Dank hat der Heilige Geist dafür gesorgt, dass das Neue Testament in Griechisch geschrieben wurde und nicht in Deutsch oder Englisch. Denn das Griechische kennt vier Wörter für das, was wir meist als Liebe bezeichnen und hier wird klar ersichtlich, dass die Vaterliebe Gottes eine besondere Stellung einnimmt, die zuerst einmal nichts mit den anderen Liebesarten zu tun hat.

Eros z.B. bezeichnet das Verlangen von Mann und Frau zueinander. Storgä ist die Liebe, die in einer guten Familie zu finden ist. Beide kennen wir, nach beiden sehnen wir uns. Beide kommen im Neuen Testament jedoch nicht vor – ist aber nicht schlimm. Was Eros betrifft, so wird schon auf der ersten Seite der Bibel und spätestens im Hohelied Salomos deutlich, dass erotische Liebe Gottes Wille ist. Und Storgä – Jesus bezeichnet seine Jünger als seine neue Familie. Selbst wenn du also keine funktionierende Familie hast – Im Leib Christi sind wir berufen einander eine wunderbare Familie zu bieten, die noch tiefere "Storgä" bietet, als jede andere Familie. (Sofern die Liebe Gottes endlich die Christen erreicht)

Schließlich bleiben zwei Wörter, auf die das NT den Fokus legt und die den damals bahnbrechenden Gedanken der Vaterliebe Gottes Raum geben. Philia und Agape.

Philia ist die Freundesliebe. Es ist jene Liebe, die auf gegenseitige Interessen schaut und dadurch zueinanderfindet. Also das, was man in Freundschaften oder mit einem Partner zusammen findet. Auch diese Liebe ist sehr wichtig. 

Nun aber kommen wir zum Highlight des Neues Testaments. Und das ist die höchste Form der Liebe. Die Agape Gottes. 

Es gibt auch eine negative Form der Agape. Zum Beispiel wird von den Pharisäern gesagt, dass sie ihren Sitz in der Synagoge "liebten" (agapeo). Ihren Wert zogen sie von ihrer Stellung in der jüdischen Gemeinde. Ihre Identität war nicht die Gnade Gottes, sondern ihre eigene Leistung, mit der sie vor Gott gerecht sein wollten, wie es das Gesetz verlangte. 

Die Agape Gottes aber wird besonders klar in Johannes 3,16 beschrieben. "So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigen Sohn gab …" Setze einmal statt "Welt" deinen Namen ein. Es geht hier um dich. 

Sehr oft steht in der Bibel, dass wir Gottes geliebte Kinder sind. Es ist dasselbe Wort, das auch Gott benutzt, als er über Jesus sagt: "Dies ist mein geliebter Sohn, an dem ich Wohlgefallen habe." Wohlgefallen übersetzen manche Bibeln mit: "Absolut zufrieden." Das beschreibt sehr gut die Qualität dieser Liebe.

Wenn man in das Alt-Griechische hineinblickt, z.B. bei Homer, wird man erkennen, dass diese Liebe von ihrem Urgedanken meint: "Du bist willkommen.", oder "Ich bin zufrieden mit dir". Den Christen damals war das vollkommen klar. Wenn man liest, dass Gott uns "agapeo", dann ist das nicht etwa "storgä", die Familienliebe, oder "philia" – die Liebe, die auf Interessen und Vorteilen beruht.  Es ist jene Liebe die ungeachtet deiner Taten, deiner Fehler, deiner Wesensart mit absoluter Überzeugung spricht: "Ich bin zufrieden mit dir!"

Es ist eine Liebe, die nichts zurückverlangt, nicht einmal Liebe. Wusstest du das? Wir bezeichnen Gottes Liebe oft als bedingungslos. Bedingungslos meint aber auch wirklich, dass absolut keine Bedingung gestellt ist. Das wird besonders deutlich, wenn Paulus und Johannes schreiben, dass Gott uns schon geliebt hat und auch als praktisches Zeichen dafür seinen einzigen Sohn gegeben hat, als wir noch Sünder waren! Das heißt, bevor wir die Gerechtigkeit aus Glauben empfangen hatten. Genial oder?

 

 

Ich behaupte nun, dass du und ich bisher nach dieser beinahe unglaublichen Liebe in den Segnungen/Geschenken Gottes und nicht in Gott selbst gesucht haben. Ich sage bewusst nicht, in den Dingen dieser Welt, weil Gott alles, was gut ist, gemacht hat. Du sehnst dich nach den Segnungen, die ich oben aufgezählt habe. Vielleicht hast du auch schon einige davon, und denkst, du brauchst noch etwas anderes, um Erfüllung zu erlangen. 

Da ist es doch befreiend zu wissen, dass all diese Dinge gut sind, aber sie nicht gemacht wurden, dir die Agape Gottes zu geben. Sie deuten auf seine Agape hin. Sie sind auch gemacht, damit darin die Agape Gottes regiert. Aber sie geben sie dir nicht. Ein Vater schenkt dem Kind etwas, um das Kind zu fördern, voranzubringen und so weiter… Aber besonders, um dem Kind die eigene Liebe zu zeigen. Damit es absolut weiß, egal, in welcher Herausforderung es sich befindet: "Mein Papa ist absolut zufrieden mit mir. Er sieht keinen Makel an mir. Ich kann immer zu ihm kommen und er wird immer für mich da sein."

Jetzt stell dir vor, dieser Papa ist nicht einfach ein Mensch auf dieser Erde, der mit begrenzten Mitteln begrenzte Dinge tun kann … Sondern er ist die mächtigste Person des Universums, allmächtig, allwissend, nicht an Zeit oder Raum gebunden, der Sieger über jede Macht des Feindes – und diese Person nennt dich sein geliebtes Kind. Nochmal. Agape heißt unter anderem: "Ich bin absolut zufrieden mit dir." Weißt du, warum er das trotz deiner Fehler sagen kann? Weil Jesus ein für alle Mal die Strafe für deine Vergehungen auf sich genommen hat. So steht es im Hebräerbrief. Durch den Glauben an ihn bist du nun die Gerechtigkeit, die vor Gott gilt. (2. Korinther 5,21)

Würde das nicht so sein, so könnten all die Apostel der Bibel nicht über dich schreiben, dass du Gottes geliebtes Kind bist und er absolut zufrieden mit dir ist. Nicht weil du Besonderes geleistet hast. Das stand nie in der Macht der Menschen. Von Beginn an versagte der Mensch darin, aus eigener Kraft Gott zu gefallen. Das war nie der grundlegende Plan. Gottes Plan war es, absolute Fülle zu geben und dadurch von vornherein der Sünde jede Kraft zu nehmen. Aber darüber schreibe ich ein anderes Mal. 

Das heißt nun, dass Gott dich nie mehr auf Grundlage deiner Leistung beurteilt. Paulus sagt dazu, dass wir dem Gesetz gestorben sind. Es war auch nie dazu da, dass wir durch es gerecht würde, sondern damit "die Sünde überströmend werde" und jeder Mensch erkennt, dass er die Gerechtigkeit Gottes nicht erlangen kann. 

Durch Jesus bist du gerecht. Hammer oder? Das heißt, du bist zurückversetzt in die Situation vor den Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen und Gott kann dich wieder so lieben, wie er seinen perfekten Sohn Jesus liebt und wird dir dementsprechend auch alles schenken, was auch Adam und Eva hatten. Und zwar Fülle und Vergnügen. 

 

Doch weißt du, was das größte Bedürfnis von Adam und Eva war? Das größte Geschenk? Es war der Baum des Lebens, in der Mitte des Gartens. Sie aßen von ihm und starben nicht. Ich glaube, dieser Baum stellst Jesus, Gott selbst dar. Gott ist Agape, sagt Johannes. Gott ist unbegrenzte, absolut verschenkende, bedingungslose Liebe. Ohne diese Frucht wäre alles andere sinnlos geworden. 

 

Ich möchte dich ermutigen, einmal darüber nachzudenken und mit Gott in die einzelnen Bereiche deines Lebens hineinzublicken. Sicherlich wirst du Dinge entdecken, wo du noch immer versuchst dir Identität ins Leben zu holen. Aber weißt du: Gott ist der Einzige, der bedingungslos liebt. In jedem Menschen steckt die Sehnsucht nach dieser vollkommenen Liebe. Sie ist deine Quelle. Sie ist das, was du in anderen Dingen gesucht hast. Dabei haben dich, wie auch mich der Teufel, diese Welt und deine eigenen Gedanken aber verwirrt. Du lebst wahrscheinlich noch ein Leben ohne das Bewusstsein, dass wirklich dieser absolut liebende Papa da ist, der dir deinen Wert zeigen möchte. Er hat dich erschaffen, dich erdacht, dich geplant. In der Bibel steht, dass er den Mann aus dem Erdboden wie ein Töpfer formte, wie ein Künstler, der sich alle Zeit nimmt, um das Werk perfekt zu machen. Und die Frau baute er aufwendig aus der Rippe des Mannes, er ließ sich Zeit dafür. Er sprach nicht nur ein Wort, er beauftragte nicht seine zahlreichen Engel für diese Arbeit. Er wollte selbst für deine Entstehung verantwortlich sein. Er hat dich im Mutterleib liebevoll geformt, gewoben. (Psalm 139,13) Wer könnte dir deine Identität und deinen Wert zusprechen, wenn nicht er. 

 

Und eines der besten Dinge ist: Je mehr wir in dieser Agape Gottes zu uns wandeln, umso mehr werden wir selbst andere bedingungslos lieben. So wie vom Garten Eden aus Ströme in alle Welt flossen, so fließt diese vollkommene Liebe Gottes auch aus deinem Innern in alle anderen Bereiche deines Lebens. Alles was dir Gott sonst noch schenkt oder schon geschenkt hat, Familie, Berufung, Gesundheit, Erfolg, Ehe … All das wird von der Liebe Gottes durchdrungen. Du wirst lieben, wie Christus dich geliebt hat, weil du in seiner Liebe zu dir bleibst. (Johannes 15) Das ist die Liebe, die alles andere zum Leben erweckt. Denn von Gott kommt das Leben. 

 

Mich hat es total befreit zu erkennen, dass Gottes Liebe zu mir eine besondere Liebe ist und alle anderen Segnungen von ihm nicht die Aufgabe haben, mir Identität zu geben. Das zu verstehen ist enorm befreiend. Gottes Agape ist dein Bedürfnis Nummer 1. Partnerschaft, Familie und Freunde stillen andere Bedürfnisse, bzw. sind sie deine Berufung. Sie stillen aber nicht die Vaterliebe. Diese Liebe aber, und das ist so wunderbar, ist dir absolut immer verfügbar. Sie ist immer gleich. Sie ist nicht an Raum und Zeit gebunden. Paulus sagt: "Die Liebe Gottes ist ausgegossen worden in unsere Herzen durch den Heiligen Geist!"

Das ist bereits geschehen. Die Agape Gottes ist in deinem Herzen. Jene Liebe die das Wertvollste, was es hatte, für dich weggab, sich davon trennte, damit sie dich bekommen konnte. Verstehst du? Jene Liebe, die allmächtig ist und sagt, ich möchte dich mit allem beschenken, was deiner Natur und deinen Bedürfnissen entspricht. Jene Liebe die sagt: Ich habe dich geformt, ich habe dich bei deinem Namen gerufen, du bist mein. 

In dieser Liebe findest du deinen Wert und hast für immer Frieden.

 


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Der Autor

Johannes ist der Sohn von Peter und Barbara Pfendt, den Gründern von AGAPE-LEBEN. Nachdem sein Vater … mehr

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