
Vor einer Woche gab mir Gott einen intensiven Eindruck, der, denke ich, besonders wichtig für die kommende Zeit sein wird … Nicht nur für AGAPE LEBEN, sondern für jeden Christen.
Vor einer Woche hatten wir eine starke Lobpreiszeit. Irgendwann spielten wir das Lied »Good Good Father«. Der Text lautet auf Deutsch:
»Du bist ein guter, guter Vater.
Das ist, wer du bist. Das ist, wer du bist. Das ist, wer du bist.
Und ich bin geliebt von dir!
Das ist, wer ich bin. Das ist, wer ich bin. Das ist, wer ich bin!«
Wer schon einmal nach seiner oder Gottes Identität gesucht hat, wird in diesen Strophen fündig. Die Wahrheiten in diesem Lied haben eine unglaublich befreiende Kraft. Es ist so kraftvoll, wenn wir die Wahrheiten Gottes gegen die uns umgebenden Lügen aussprechen.
Ich denke, es war ab diesem Lied, dass ich im Geist über mir ein starkes Licht zu sehen begann. (Im »Geist« klingt so geschwollen, aber ich kann es nicht anders beschreiben) Zu Beginn war ich mir dessen kaum bewusst, doch als dieser Eindruck nach dem Gottesdienst über Stunden hinweg und verschiedene Gespräche hindurch blieb, wurde ich aufmerksam.
Als ich schließlich nachts im Bett lag, drehte und wendete ich mich und konnte nicht einschlafen. Irgendwann hielt ich inne und begann dieses Licht über mir zu betrachten. Es war weniger ein grelles Licht, wie das der Sonne – es war mehr eine Masse. Etwas Lebendiges, das man greifen und fühlen konnte. Ich wusste, es war die Herrlichkeit Gottes, die da irgendwie über mir schwebte und spürte eine starke Kraft, die von ihr ausging, voller Energie, Liebe und Sanftmut. Der Lobpreis hatte diese Herrlichkeit vor meinem geistigen Auge sichtbar und spürbar werden lassen.
Ich fragte mich, was das eigentlich sollte und spürte nun innerlich das Verlangen, die Hand auszustrecken und nach dieser Herrlichkeit zu greifen.
Ich streckte also im Geist die Hand aus und griff in diese Präsenz der Gegenwart Gottes hinein. Was ich daraufhin sah, erklärte mir sofort, warum Gott mir diesen Eindruck beständig vor Augen geführt hatte.
Denn was passiert normalerweise, wenn man seine Hand zum Beispiel gegen die Sonne hält? Das Licht wird verdeckt und die zugewandte Seite der Hand erscheint dunkel. Doch hier war das nicht der Fall, sondern das Licht Gottes schien direkt durch meine Hand hindurch. Ich konnte also durch meine Hand hindurch sehen, ohne dass sie an Substanz verlor. Es war mehr, als würde meine Hand eins sein mit dem Licht Gottes. Und sogleich als ich das sah, kam ein Satz in meine Gedanken. Er war einfach da.
»Dieses Licht wirft keine Schatten.«
Als ich das gehört hatte, verschwand das Licht und ich konnte einschlafen.
Mir war sofort klar, was Gott mir da sagen wollte.
Viele von uns hegen oft noch das Verständnis von einem Gott, der es nicht immer gut mit uns meint und der oft genug etwas Schlechtes geschehen lässt … Doch Gott ist nicht so. Johannes beschreibt es mit den Worten:
»Gott ist Licht und in ihm ist gar keine Finsternis.«
Gott ist kompromisslos in seinem Wesen. Das was er tut, ist immer perfekt und wunderschön. Er macht keine Abstriche. Als er die Welt erschuf, sagte er zu allem: »Es ist gut.« Und zu dem Menschen sogar: »Es ist sehr gut!« Die Sünde kam zwar dazwischen, aber Jesus offenbarte uns erneut den Vater und seine Gedanken über uns. Er heilte die Kranken, er weckte die Toten auf und gab denen zur Fülle zu Essen, die hungerten. Und er versprach denen, die nach dem Reich Gottes trachteten, dass Gott sie besser kleiden wollte, als Salomo einst gekleidet war.
Wenn Gott an uns Menschen denkt, so hat er immer Leben und Fülle im Sinn. Er hat keine Welt erschaffen, in der die Menschen zu wenig haben und an Krankheiten leiden sollten. Sein Gedanke war immer: »Leben!« In allen Aspekten. Geistig und im Sichtbaren.
Von den Fragen, die bei diesem Thema auftauchen mögen, habe ich bereits geschrieben und werde auch weitere Impulse geben. Heute aber und zu Anfang des Jahres möchte ich dir einfach nur diesen Gedanken mitgeben, über den du nachsinnen darfst.
Gottes Licht wirft keine Schatten!
Ich will dich dazu ermutigen diese Wahrheit in dein Herz zu lassen. Wenn du Gott mehr erleben willst, so darf ich dir sagen, dass der wohl einzige Weg dazu ist, dass du dich von falschen Vorstellungen über Gott trennst und mehr und mehr beginnst zu glauben, wie gut er es mit dir, deiner Familie und deiner Umgebung meint.
Wenn du dich fragst, wie Gott ist – betrachte einfach Jesus, denn er offenbarte uns den Vater. Du wirst erkennen, dass Jesus immer gegen Krankheit, Depression, Armut und allgemein gegen Leid war. Lass es dir vom Heiligen Geist offenbaren. Frage dich einfach, wie Gott wohl die Welt von Beginn an erdacht hat. War darin Leid enthalten? Wenn nicht, dann hat Gott auch nichts mit dem Leid in deiner Umgebung zu tun. Er ist nicht die Ursache. Er ist das Gegenmittel. Jesus ist immer der, der in das Leid hineinkommt und dich zur Rettung führt. Er führt niemals tiefer ins Leid hinein.
Jede Tat von ihm ist reines Licht und wirft absolut keinen Schatten. Es gibt keine Kollateralschäden in seinen Werken.
Seine Gedanken über dich sind nur und absolut gut. Er will dich zur vollen und absoluten Entfaltung bringen. Hör auf, falsche Gedanken über den zu haben, der dich so sehr liebt, dass er bereit war, für dich zu sterben. Denke, wenn du über ihn nachsinnst: »Gott ist Licht. Dieses Licht wirft keine Schatten.«
Wenn du dich in seiner Herrlichkeit verlierst, wird es absolut keine Nachteile mit sich bringen. Es wird keine Schattenseiten geben, sondern nur Leben in allen Aspekten. Geistig und im Sichtbaren.
Doch auch sagt dieses alles durchdringende Licht, dass du bereit sein solltest, die Kontrolle über dich selbst und deine Umgebung aufzugeben. Wenn du etwas zurückhältst, in dem seine Liebe und Präsenz dich nicht durchfluten darf, so werden Schatten, also Bereiche in denen Gott nicht vollständig segnen und seine Präsenz aktivieren kann, bleiben. Kontrolle übst du dort aus, wo du auf Erfolg durch deine eigene Leistung, deinen Verstand, deine Werke vertraust. Liefere dich deshalb Gott ganz aus, wie auch Abraham sich Gott auslieferte. Er vertraute ganz den Worten: »Fürchte dich nicht. ICH bin dein Schild und dein sehr großer Lohn.« Und Abraham vertraute nicht auf seine sichtbare Sicherheit oder auf seine eigene Leistung, sondern auf Gottes Güte. So wurde er im Geistigen wie im sichtbaren Reich gesegnet und wurde zu unserem Vorbild im Glauben.
Zudem sagt diese alles durchdringende Licht, dass Gott alles sieht, erkennt und spürt. Er hat die komplette Kontrolle, nichts entgeht ihm. Dieses Licht aber besteht aus Liebe, so ist diese komplette Kontrolle, die Gott hat – dieser alles durchdringende Blick – nichts, wovor wir uns fürchten müssten. Genau anders herum. Seine Allmacht ist der Grund, warum wir ihm vollkommen vertrauen und alle Kontrolle ihm abgeben können. Denn keine Finsternis ist in ihm oder entsteht aus seinen Werken.
Liefere dich aus. Er hat alles am Kreuz vollbracht, damit all dies möglich ist. Er ist der Weg, die Wahrheit und das Leben. Nicht du. Strecke deine Hand in diese vollkommene Herrlichkeit und glaube, dass er es in jedem Bereich deines Lebens sehr gut mit dir meint – besser, als du dir vorstellen kannst.
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Der Autor

Johannes ist der Sohn von Peter und Barbara Pfendt, den Gründern von AGAPE-LEBEN. Nachdem sein Vater … mehr
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