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von Barbara Pfendt

Im Inneren des Menschen herrscht immer ein Bedürfnis nach Vollkommenem, Zufriedenheit, Wohlbefinden, nach Heilung und Befreiung von Stress (vor allem Gedankenstress), Druck, Angst, Unruhe … Zusammengefasst: Da ist eine Sehnsucht im Menschen nach heiler Welt – im Inneren als auch im Äußeren! Diese heile Welt können du und ich haben und erleben. Denn es heißt im Wort Gottes:
„Es ist erschienen die heilsame Gnade Gottes allen Menschen.“ In anderen Übersetzungen heißt es: »Es ist die Gnade Gottes erschienen, die Erlösung bringt.« (Titus 2, 11)
Wenn z.B. eine Person in deinem Zimmer erscheint, ist sie da – gegenwärtig. Genauso ist die heilbringende Gnade erschienen und damit gegenwärtig. Ist das nicht zum Staunen und zum Jubeln?! Da ist etwas in die Welt gekommen, das heilsam, befreiend und erlösend ist!!! In unserem Sprachgebrauch kommt hin und wieder der Ausspruch vor: Das ist so heilsam! Das tut meiner Seele sooo gut. Das ist Balsam für meine Seele. Solche Dinge sagen wir, wenn uns etwas Gutes widerfahren ist, wenn uns nach langen kalten Zeiten die Frühlingssonne ins Gesicht scheint … Wir greifen ja auch nach so vielen Dingen, von denen wir uns Erleichterung verhoffen. Was tun wir nicht alles, um Heilung in unserem Leben zu erlangen. Nun ist in dieser Bibelstelle die Rede von einer Gnade, die heilsam ist, die Gnade Gottes. Aber was ist Gnade? Sie ist unverdienter Freispruch. Wir kennen Sprüche wie: »Gnadenlos!« Oder: »Der kennt keine Gnade!« Diese Aussagen drücken Härte aus – ohne Rücksicht auf Verluste etwas durchziehen, unbarmherzig, unnachsichtig, lieblos.
Nun, die Gnade Gottes ist das ganze Gegenteil. Sie hat eine sehr tiefgehende Wahrheit in sich, die unser Leben grundlegend verändert. Nach der Grundbedeutung des griechischen Wortes ist Gnade das, was wohltut. Sie ist verbunden mit Liebe, Freude, Gracie und Charme. Also Gnade bringt etwas Schönes, Edles, Vollkommenes hervor. Sie ist ein Geschenk, das jede Werkgerechtigkeit ausschließt. Ein unverdientes Geschenk! Ohne mein Zutun, ohne eigene Werke bekomme ich das Geschenk der Erlösung, der heilenden Gnade. Ja, sie ist das erlöste Leben und damit eine Lebensmacht. Diese Gnade hat Macht, Kraft in meinem Leben.
Und so sind wir nun bei Jesus Christus angelangt, der für mich und dich am Kreuz gestorben ist. Er ist diese Gnade für dich. Er hat das Erlösungswerk vollbracht für die ganze Menschheit. Reinhardt Bonnke hat einmal ein Heftchen herausgegeben mit dem Titel: „Vom Minus zum Plus“! Er hat es auf den Punkt gebracht, kurz und knapp. Durch Jesu Tod hat sich unser Leben vom Minus zum Plus gewandelt, von Finsternis in Licht, von Unheil in Heil, von Gefangenschaft in Freiheit … u.s.w. »Die erstaunlich einfache Lösung für die Probleme der Menschheit«, so hat es Bonnke ausgedrückt. Ja, mit Jesu Tod am Kreuz ist die heilsame Gnade Gottes freigesetzt worden für alle Menschen. Nur wissen es noch nicht alle, oder wollen es nicht wissen.
Das Wörtchen »ist« aus dem obigen Bibelvers hat es in sich. Dieses »Heilsame« war nicht nur erschienen, sondern ist für alle Zeit erschienen. Das heißt, du und ich und alle Menschen haben jetzt in diesem Moment Zugriff, bzw. Zugang zu dem, was heilsam und erlösend ist. Egal, wo du jetzt Heilung brauchst, Erlösung, Freisetzung, Zurechtbringung, Wohltat – du hast Zugang zu dieser Gnade.
Im Evangelium wird erzählt, dass Jesus umherging und wohltat denen, die vom Teufel überwältigt waren. Schon vor seiner Kreuzigung, seinem Erlösungswerk, hat er Menschen, mit denen er in Berührung kam, geheilt, ihnen wohlgetan. Das ist sein Wesen. Und nun, nach seinem Erlösungswerk kann jeder Mensch mit ihm in Berührung kommen und die heilbringende Gnade erfahren.
Es gibt noch ein wunderschönes Wort in der Bibel, dass diese Tatsache etwas anders ausdrückt und unterstreicht: »Als die Freundlichkeit und Menschenliebe Gottes, unseres Heilandes, erschien, machte er uns selig.« (Titus 3, 4) In einer jüdischen. Übersetzung heißt es: »Doch als die Sanftmut und Liebe Gottes unseres Erlösers zur Menschheit offenbart wurde, erlöste er uns.«
In den darauffolgenden Versen wird deutlich gemacht, dass das alles nicht auf Grund unserer Werke, Bemühungen, eigener Gerechtigkeit geschehen ist, sondern auf Grund der Barmherzigkeit von Gott, auf Grund von Gnade.
Nun möchte ich noch kurz aufschlüsseln, was diese Gnade mit uns macht und in uns bewirkt, wenn wir sie nehmen.
1. Sie bewirkt Heil, Heilung für Leib und Seele (das habe ich vorhin ausgeführt)
2. Sie festigt mein Herz. In Hebr. 13, 9 steht: »… dass das Herz fest werde, welches geschieht durch Gnade.« Das hin- und herschwanken hört auf. Ich bin ausgerichtet auf das, was Jesus für mich getan hat.
3. Sie erzieht mich »Die Gnade nimmt uns in Zucht, dass wir absagen dem ungöttlichen Wesen und den weltlichen Begierden und besonnen, gerecht und fromm in dieser Welt leben,« (Titus 2, 12.)
Das heißt: Die Gnade zieht uns in die Gegenwart Gottes, ja zu IHM hin, also in die richtige Richtung und damit in die Ruhe. Denn das ist der Ort, wo eigene Werke ruhen und uns die göttliche Ruhe, der göttliche Friede übernimmt.
4. Sie zeigt mir meine wahre Identität, zeigt mir, wer ich bin.
Hier könnte ich unzählig viele Bibelstellen aufzählen. Unter anderem:
»Nun lebe nicht ich, Christus lebt mich.« (Galater 2, 20) : »Ich bin eine neue Schöpfung, das Alte ist vergangen, siehe Neues ist geworden …« 2. Kor. 5, 17
»Aus Gottes Gnade bin ich, was ich bin.« (1. Kor. 15, 10)
An dieser Stelle möchte ich in stark verkürzter Form eine Vision weiter geben, die Peter Paul, mein Mann, der schon bei Jesus ist, vor vielen Jahren hatte. Sie wurde vor kurzer Zeit wieder lebendig für mich, als es mir nicht gut ging. Er sah Feuerkreuze vom Himmel auf verschiedene Länder und Gegenden herabkommen. Er hörte dreimal hintereinander die Stimme: Wähle die Gnade! Wähle die Gnade! Wähle die Gnade!
Das ist ein eindringlicher, wichtiger, starker Ruf!
Paulus schreibt an die Hebräer: »… Und sehet darauf, dass nicht jemand die Gnade Gottes versäume.« (Kap. 12, 15)Auch zu den Korinthern: »…dass ihr nicht vergeblich die Gnade Gottes empfangt.« (2. Kor. 6, 1)
Das gilt auch für uns. Sie ist dann vergeblich, wenn ich sie nicht nehme und darin lebe. Dann kann sie nichts bewirken.
»...dass wir nicht in fleischlicher Weisheit, sondern in der Gnade Gottes unser Leben in der Welt geführt haben …« (2. Kor. 1, 12)
Paulus schreibt von sich selbst: „Ich werfe nicht weg die Gnade Gottes.“ (Gal. 2, 21)
Kann man die Gnade Gottes wegwerfen? Ich werfe etwas weg, wenn ich es nicht mehr brauche und es keine Bedeutung mehr für mich hat. Ich glaube, das passiert mehr oder weniger unbewusst mit der Gnade, wenn ich versuche, aus eigener Kraft mein Leben zu meistern, Probleme zu bewältigen, mich auf meinen Verstand und meine eigene Weisheit verlasse, mich »auffressen« lasse von Sorgen und Gedankenstress.
Deshalb spreche ich dir zu: Wähle heute die heilbringende Gnade. Sie wird dich in Freiheit und Frieden bringen!! Ruhe in dem vollbrachten Erlösungswerk.
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