von Peter und Johannes Pfendt
„Wenn ihr mich liebt, so werdet ihr meine Gebote halten und ich werde den Vater bitten und er wird euch einen Beistand geben, dass er bei euch sei in Ewigkeit, den Geist der Wahrheit, den die Welt nicht sieh noch ihn kennt. Ihr kennt ihn, denn er bleibt bei euch und wird in euch sein. Ich werde euch nicht verweist zurücklassen, ich komme zu euch.“
Johannes 14,16-18
Erscheint dir deine Beziehung zu Gott manchmal irgendwie leblos? Fragst du dich oft, wer dieser Jesus, dein Erlöser, eigentlich ist? Also … wie er wirklich ist? Wie kann man Jesus wirklich nah sein, wenn er scheinbar doch gar nicht nah ist?
Die Antwort ist sehr einfach, denn sie wird im Johannes Evangelium ganz direkt angesprochen. Vor 2000 Jahren war Jesus als Mensch hier auf der Erde - und schon damals wusste er um dieses Problem, das uns heute genauso betrifft, wie damals seine Jünger.

Man muss sich das einmal vorstellen. Über etliche Monate hinweg ist Jesus als Wanderprediger tätig. Er sammelt eine ziemlich verrückte Gruppe von Menschen um sich, die seine Jünger werden wollen und die in Jesus gewaltige Hoffnung als ihren Retter setzen. Sie bemerken, dass in diesem Menschen etwas ist, dass ihnen Gottes Wesen und Wirken offenbaren kann - genau das wonach sich doch jeder richtige Jude sehnt. Dann, nach ein paar Monaten sagt Jesus plötzlich diesen Satz:
„Noch eine kleine Weile und ihr werdet mich nicht mehr sehen.“ (Joh. 14) Das ist ein Seitenhieb. Diese Aussage ermutigt die Jünger sicherlich nicht gerade. Sogleich entstehen in ihnen natürlich Fragen und die Wichtigste davon: „Wenn wir Jesus nicht mehr sehen werden, wie sollen wir dann unserem Gott nah sein? Wer bringt uns weiter, wer führt uns dann?“ Die Gefühlswelt, verbunden mit den tiefen, über Monate des gemeinsamen Gehens, entstandenen Hoffnungen der Jünger, will ich gar nicht erst versuchen in Worte zu fassen.
Nun darfst du dich auf eine gewaltige Botschaft gefasst machen. Das war nicht etwa das Ende. Jesus fügt seiner Aussage hinzu: „Aber ihr seht mich.“ Und im weiteren Text lesen wir von einem Geheimnis, von einem Geschenk, das den Jüngern durch den Heimgang Jesu zum Vater gegeben wird. Ein Geschenk, das all diese Sorgen und Probleme löst - nämlich der direkte Kontakt zum Vater.
Jesus wusste genau, wenn die Jünger keinen Beistand bekommen, wenn sie keine Hilfe bekommen, mit der sie Gottes Wesen wirklich kennen lernen können, wird diese ganze Sache nicht sonderlich gut funktionieren. Deshalb trat er vor Gott seinem Vater ein und sprach: (Mit eigenen Worten) „Sie brauchen deinen Beistand, sie brauchen Hilfe um mein und dein Wesen zu erfahren.“
Natürlich sagte Jesus das. Er lässt auch uns ja nicht als Weisen zurück.
Denn du musst wissen, wir haben einen Vater im Himmel, dem extrem viel daran gelegen ist, dass wir weiterkommen, das wir immer mehr erfahren, worum es eigentlich geht und wer unser Vater ist. Dieser Vater, der uns so nah sein will, antwortete also:
„Niemals werde ich sie als Weisen zurück lassen. Sie sind meine Kinder. Ich sende ihnen einen Beistand - mehr noch, einen Tröster, einen Leiter, der sie in alle Wahrheit führt. Ich sende ihnen Jemanden, der ihnen von mir und von dir gibt. Dann können sie erfassen und erleben, wie ich bin.“
Ohne diese Hilfe wäre es sicherlich recht problematisch für uns geworden. Aber wie wir bemerken, hat Gott gar kein Interesse daran, dass es so schwer für uns ist, ihn kennen zu lernen. Wenn du dich nun fragst: „Wie ist Jesus eigentlich? Wie kann ich ihm näher kommen? Wie kann ich erfassen, begreifen, an was ich glaube?“ - dann ist die Antwort ganz einfach. Frag ihn!

Jesus will sich dir heute zeigen. Er hat uns zugesprochen, dass er sich uns im heiligen Geist offenbaren will. Hat er nicht auch gesagt: „Ich bin bei euch alle Tage, fürchtet euch nicht!“ Ist das nicht wunderbar! Er hat uns also versprochen, dass er uns immer umgibt. Es gibt keine Zeit in der er nicht anwesend ist. Also … Frag ihn! Nimm dir Zeit mit ihm! Öffne die Hände, anstatt sie zu verschließen. Lass nicht locker, bis du in der Beziehung zu Jesus weiterkommst. Er ist da. Der heilige Geist ist immer da. Aber du musst dich auch zu ihm hinbewegen.
Ich wünsche dir eine erfrischende und verändernde Begegnung mit Jesus, durch den heiligen Geist!
Achtung! Jeden Montag Morgen erscheint ein neuer Impuls, mit dem du ermutigt in die neue Woche gehen kannst. Er wird dir helfen, in deiner alltäglichen Beziehung zu Jesus voranzukommen und die Bedeutung des Heiligen Geistes, in jeder Situation, zu erfassen.
Anmerkung zu den Espresso - Impulsen
Der Agape - Blog startet mit einem Espresso - Impuls, die von Zeit zu Zeit immer wieder den Agape - Blog bereichern werden. Die Grundlage der Espresso-Impulse bilden ausgewählte Themenreihen der "espresso to go" - Impulse meines Vaters Peter Pfendt ... Mehr erfahren
Tipp
Erfahre in unserem nächsten Impuls mehr über die tiefe Bedeutung der Beziehung zum heiligen Geist.
Bibelstellen
Johannes 14,16-18
Passend zum Thema:
Johannes 14 ab Vers 15
Autor/en
Peter Pfendt und Johannes Pfendt
aus der "espresso to go" - Reihe "Regierungskraft + Heiliger Geist = Frieden"
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