Keine Angst mehr!

von Johannes Pfendt


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Willst du endlich frei von Angst werden? Dann lies dir gerne diesen Impuls durch. Am Ende teile ich noch eine Erkenntnis, die mir persönlich in dieser Sache sehr weiterhalf. Bleib also dran :)

 

Ich glaube, wir Menschen wissen gar nicht, wie sehr Ängste und Unsicherheiten unser Leben bestimmen/ bzw. bestimmen wollen. Nicht nur akute Situationen, wie Krankheit, Familien- oder Berufskrisen wecken Angst und Zukunftssorgen. Es kann für Menschen zu einer Lebenseinstellung werden, sich und Nahestehende vor Gefahren schützen zu wollen. Man will den Ängsten entgehen, indem man sich Sicherheiten erwirkt. Doch bemerkt man kaum, dass sich gerade darin die Angst offenbart, sie sogar geweckt wird. Wer sich schützen will, fürchtet sich. Wer dagegen frei von Furcht ist, wird weniger Drang verspüren, sich zu schützen und demnach freier sein.

 

Du musst dir allerdings bewusst sein, dass ich hier wirklich von Angst und nicht etwa von Vorsicht oder Respekt rede. Ich will dir den Unterschied an einem kurzen Beispiel erklären. Ein Kind fasst ins Feuer und verbrennt sich. Wenn es dadurch nun vorsichtiger wird und Respekt vor der Macht der Flamen entwickelt, wird es nicht nochmal ins Feuer fassen. Dennoch wird es abends gerne mit am Lagerfeuer sitzen und die Wärme genießen. Ein Kind aber, dass sich von diesem Moment an vor dem Feuer fürchtet, wird lieber Kälte ertragen und somit die Wärme und Gemeinschaft am Feuer nicht erleben. Vorsicht und Angst darf man niemals auf eine Ebene stellen. Wer schon einmal Existenzängste oder Depression erlebte, weiß wahrscheinlich den Unterschied zu bestimmen.

 

Viele Menschen leben unter der einzwängenden Klaue der Furcht. Viele sogar, ohne dass sie sich dessen bewusst sind. Wir Christen aber sind berufen, ohne Ängste zu leben. Wir sollen absolut frei von Furcht sein. Die Umsetzung dazu zeichnet sich besonders in dem Boden aus, auf den wir unser „Haus bauen“. (Matthäus 7,23 - 28) Die beeindruckendste Festung wird zerstört werden, wenn sie auf Sand gebaut ist. Doch ein einfaches Haus wird stehen bleiben, wenn es in soliden Felsen verankert ist.

Was ist der Unterschied zwischen beidem? Die Festung ist auf eigens erwirkte Sicherheit errichtet (oft genug auf Angst), das Haus aber auf Vertrauen zu Gott. Unser Grund ist der Fels Jesus Christus und kein anderer. Er ist absolut unerschütterlich, so wie sein Werk am Kreuz, die Gnade und Liebe Gottes, absolut und unerschütterlich sind.

 

Wusstest du, dass Angst und die Gnade Gottes zwei absolut gegensätzliche Dinge sind? Sie stehen auf Kriegsfuß. Wo Angst herrscht, wird die Gnade unterdrückt. Wo aber Gnade herrscht, wird die Angst fliehen! Denn die Gnade wurde aus Liebe. Die Liebe aber beweist, dass wir Gott vertrauen können. Wer aber Gott vertraut, fürchtet sich nicht, denn er hat keinen Grund dazu. Das Vertrauen ist das Kernelement unseres Glaubens. Gott wird uns solange dazu bewegen ihm zu vertrauen, bis wir im Vertrauen wirklich wahre Freiheit erleben.

 

Johannes bringt es in seinem Brief auf den Punkt.

„Furcht ist nicht in der Liebe, sondern die vollkommene Liebe treibt die Furcht aus, denn die Furcht hat es mit Strafe zu tun. Wer sich aber fürchtet, ist nicht vollendet in der Liebe.“ (1. Johannes 4,18)

Die Liebe ist eine Person, wie wir zwei Verse vorher lesen: „Gott ist Liebe, und wer in der Liebe bleibt, bleibt in Gott und Gott bleibt in ihm.“ Gott ist Liebe. Liebe steht der Furcht entgegen. Wo sie vorherrscht, muss die Angst automatisch weichen. Sie muss fliehen. Wenn du eine Person liebst, wie viel Angst steht zwischen euch? Natürlich keine. Sondern Vertrauen nimmt den Platz der Unsicherheit ein.

Wenn wir uns nun vor den Situationen in der Welt fürchten, wenn wir Angstzustände haben, dann richten sich diese Ängste vor allem gegen Gott. Denn wenn wir uns vor dem fürchten, was vor unseren Augen ist, dann vertrauen wir nicht, dass Gott sich darum kümmert, dass er uns versorgt. Angst vor der Welt ist demnach Zweifel an Gottes Liebe. In diesem Zweifel liegt eine gewisse Unsicherheit und Furcht gegenüber Gott, sodass Angst vor der Welt durchaus Furcht vor Gott bedeuten kann. Doch wie wir wissen, ist diese Angst absolut unbegründet. Denn Johannes, der Jesus hautnah erlebte, der Gott ins Gesicht sah und an seiner Brust ruhte, schreibt, dass Gott Liebe ist … Kannst du diese Wahrheit in dein Herz lassen? Wenn dein Innerstes erfasst, dass Jesus dich liebt, wird es schlicht und einfach keinen Grund mehr für Angst in deinem Leben geben. Ist das nicht ermutigend?

Ich sage ja oft, dass die Beziehung zu Jesus die Lösung aller Probleme beinhaltet. Nun finde ich immer wieder raus, dass es tatsächlich stimmt. ;D In der Beziehung zu Jesus ist schlicht kein Raum für Angst, weil Gott das komplette Gegenteil von Furcht ist.

Johannes schreibt: „Wer sich aber fürchtet, ist nicht vollendet in der Liebe.“ Das ist keine Anklage. Es ist vor allem ein »wach rütteln«, ein Aufzeigen des wahren Problems! Nicht die Umstände und herausfordernden Situationen sind dein Problem, nicht deine verworrenen Gedanken. Nein. In Wahrheit gibt es gar kein Problem! Herausforderungen ja. Aber keine Probleme! Denn Jesus ist mit uns. Alles ist uns geschenkt in Jesus. Die »Ewigkeit« ist auf unserer Seite! Am Ende des Matthäusevangeliums sagt er: „Und siehe, ich bin bei euch alle Tage …“

 

Ich darf heute in dein Herz hineinsprechen, dass die Angst aus deinem Leben verschwindet, weil Jesus, dem alle Macht im Himmel und auf Erden gehört, immer bei dir ist. Furcht flieht von dir, da keine Furcht in der Liebe Gottes ist. Es ist eine Lüge des Feindes, dass du dich fürchten müsstest. Es ist einfach nicht wahr! Es ist ein Grundgesetz, dass Gott Liebe ist und versprochen hat, uns zu versorgen, dass er immer bei uns ist. Alles, was dem entgegen spricht, ist eine Lüge. Du bist absolut und über alles geliebt von Gott – so sehr, dass er sogar selbst durch Leid und Tod ging, um dir seine Liebe zu bezeugen. Um genau das zu bekräftigen, möchte ich den Vers 17 zitieren. Dieser Vers ist so mächtig, dass keine Mauer uns halten könnte, würden wir ihn begreifen. Damit wir aber darin weiterkommen, führt uns der Heilige Geist immer mehr in die Erkenntnis dieser Wahrheit. Er ist es, der die Türen unseres Herzens öffnet und genau zur richtigen Zeit das Richtige offenbart.

 

„Hierin ist die Liebe bei uns vollendet worden, dass wir Freimütigkeit haben am Tag des Gerichts, denn wie er ist, sind auch wir in dieser Welt.“

Gott hat dir seine Liebe offenbart, damit du Freimütigkeit hast, am Tage des Gerichts. Weißt du, was das bedeutet? Seine Liebe ist durch Jesus in uns vollendet worden, damit wir endlich begreifen, dass wir wirklich frei und gerecht vor Gott sind und uns nicht mehr fürchten müssen. Denn wer in Gott ist, ist in der Liebe und die Liebe treibt die Furcht aus. Es gibt keine Grenze mehr zwischen dir und Gott! Keine Mauer ist zwischen euch. Jesus hat durch Liebe alles, was geschehen musste, am Kreuz bewirkt. Der Vorhang zum Allerheiligsten im Tempel zerriss, als Jesus starb. Die Barriere zum Wesen Gottes, zur Beziehung mit ihm ist ein für alle mal durchbrochen. (Römer 8, 35 – 38)

Diesem Werk kann nichts mehr hinzugefügt werden. Nein, sondern Jesu Tat am Kreuz hat ein für alle mal die Liebe Gottes zur Vollendung gebracht. Du kannst Gott nicht mehr zufrieden stellen. Denn er ist bereits zufriedengestellt, durch Jesus! Durch ihn haben wir nun absolute Freimütigkeit. Das bedeutet, Beziehung zu Gott ist keine Sache mehr für extratolle Christen. Es ist eine Sache für jeden von uns, egal was das Leben belastet!

Dein Herz soll im Namen Jesus diese Wahrheit erfahren. Nichts steht einer echten Beziehung im Weg, als nur das falsche Verständnis von Gott. Johannes sagt: „Wer sich aber fürchtet, ist nicht vollendet in der Liebe.“ Die Erkenntnis der Liebe Gottes vertreibt die Furcht. Wer aber diese Liebe erkennt, führt eine tiefe Beziehung zu Jesus. Somit liegt der Schlüssel zur Befreiung von Ängsten in der Beziehung zu Gott, in seiner Liebe und der Erkenntnis seiner Gnade.

 

Zum Schluss dieses Durchbruchs :) eine kurze Erkenntnis zu diesem Thema:

Angst und Umstände sind zwei verschiedene Dinge. Sie werden jedoch oft als Einheit betrachtet. Ich bin aber davon überzeugt, dass die Angst durch und durch zerstörerisch ist. Umstände dagegen sind eine andere Kategorie und manche von ihnen bewirken, wie Paulus schreibt, Ausharren und Vertrauen. Denn erst durch Herausforderungen wird oft genug unser Fokus auf Gott gelenkt. Angst aber gehört nicht zu diesen Umständen, sondern ist ein Werk des Teufels. Deswegen sagt Johannes auch, dass Furcht niemals in der Liebe ist. Angst soll dich dazu bringen, an Gottes Liebe zu dir zu zweifeln und soll deine Gedanken mit Aussagen füllen, die nicht von Gott sind. Innerhalb dieser Erkenntnis habe ich entdeckt, dass man somit immer ganz direkt gegen die Angst vorgehen darf. Uns ist von Jesus erlaubt, die Furcht und die Angst in seinem Namen zu vertreiben. Sie ist einfach kein Teil von unserem Leben mit Jesus, sondern eine reine Lüge. Lügen aber gehören aufgedeckt, damit niemand ihnen weiterhin unterliegen kann.

Um unsere Umstände nun – das erleben wir im Vertrauen zu Jesus – kümmert sich unser Herr. Es ist eine Tatsache. Er hat es nicht nur in der Bergpredigt versprochen. Gott schafft mit jeder Herausforderung auch die Lösung. Die Umstände liegen also ganz und gar bei Gott. Im Vertrauen auf ihn sind sie bereits geklärt. (1. Johannes 5,14) Die Angst aber haftet nicht direkt diesen Umständen an, sondern es ist eine Sache, die uns der Teufel bei Betrachtung der Umstände auferlegen möchte. Er nutzt, so schlau er ist, die weltlichen Umstände, um uns an Gott zweifeln zu lassen, obwohl es dafür keinen Grund gibt. Mit der Angst will er unsere Sicht auf die Wahrheit vernebeln.

 

Anmerkung:

Neulich waren wir als Familie in einer herausfordernden Situation. Wir beteten viel gegen gewisse Umstände und waren verunsichert, wie es trotz des Glaubens so weit kommen konnte. Nach einigen Tagen bemerkte ich nun, wie sich mein Fokus veränderte. Ich hatte gespürt, dass Jesus durch unser Gebet etwas veränderte, doch konnte ich es nicht gleich beim Namen nennen. Plötzlich begriff ich, dass Gott wollte, dass wir der Angst Einhalt geboten. Denn die Umstände sind es nicht, die uns zerstören. Denn welcher Schaden könnte uns schon hinzugefügt werden? Haben wir nicht Freimütigkeit durch Gottes Gnade erhalten? Nichts kann uns aus des Vaters Hand reißen. Die »Ewigkeit« gehört uns!

Die Angst aber möchte uns zweifeln lassen. Ich spürte den Ruf vom Heiligen Geist, dass wir gegen die Angst in der Kraft Gottes vorgehen durften. Die Situation veränderte sich nicht gleich. Doch die direkte Wandlung der irdischen Umstände ist wie gesagt, eine andere Ebene. Viel wichtiger ist, dass jegliche Verneblung, die den Fokus auf den liebenden Vater im Himmel nehmen möchte, verschwindet; dass keine Unsicherheit oder Furcht im Weg steht. Wir sind dazu berufen, freimütig zu sein, trotz aller Bedrängnisse. Fürchte dich nicht vor den Dingen dieser Welt. Gott ist mit dir. Er kümmert sich um alles.

 

Sensible Menschen spüren oft, wenn Angst im Raum liegt. Sie spüren das, weil Angst eine geistliche Macht ist. Als Jesus auf der Erde war, deckte er genau diese Lügen, diese durchaus dämonischen Wirkungen auf und vertrieb sie mit einem Wort. Denn in ihm war die Liebe des Vaters. Wo aber die Liebe ist, muss die Angst fliehen.

 

Willst du von Angst frei werden? Dann bete gerne dieses Gebet mit mir:

»Lieber Papa im Himmel. Ich will, dass endlich alle Angst aus meinem Leben verschwindet. Zeige mir deine Liebe, damit ich mich nicht mehr fürchte. Erklär mir deine Gnade, damit ich nicht mehr verunsichert bin. Danke das du mir begegnest. Danke dass dein Geist in mir ist und mein Herz für deine Wahrheit öffnet. Wenn ich dich erkenne, erkenne ich die Wahrheit und alle Lügen, die mich gefangenhalten wollen, müssen fliehen! Danke Jesus, dass du nun die Ansgt in mir vertreibst. Dass sie keine Macht mehr über mich hat! Denn wo du bist, da hat die Angst keinen Raum mehr. Danke, dass deine Gegenwart den Raum um mich erfüllt und alle Dunkelheit vertreibt. Denn du bist Sieger für immer. Amen!«

 

Versanhang:

Römer 8, 35 – 39

 

»Wer wird uns scheiden von der Liebe des Christus? Drangsal oder Angst oder Verfolgung oder Hungersnot oder Blöße oder Gefahr oder Schwert? … Aber in diesem allen sind wir mehr als Überwinder durch den, der uns geliebt hat. Denn ich bin überzeugt, dass weder Tod noch Leben, weder Engel noch Fürstentümer, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges, noch Gewalten, weder Höhe noch Tiefe, noch irgendein anderes Geschöpf uns zu scheiden vermögen wird von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, unserem Herrn.«


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