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Über den Autor
Johannes ist der Sohn von Peter und Barbara Pfendt, den Gründern von AGAPE-LEBEN. Nachdem sein Vater … mehr
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AGAPE –genieße eine Umarmung, die immer bleibt, die nichts verlangt und Wunden heilt
Wir nennen uns AGAPE-LEBEN und das hat einen essenziellen Grund.
„agape“ ist ein altgriechisches Wort, das im Neuen Testament besonders die Liebe Gottes beschreibt und die aus ihr resultierende Liebe unter Christen und zu anderen Menschen. Es ist eine Liebe, die keine Gegenleistung erwartet, sondern einfach um des Gegenübers willen existiert. AGAPE ist Liebe in seiner reinsten Form.
Doch warum ist sie so wichtig, das wir sogar unseren Dienst nach ihr benennen?
Nun, ich bin überzeugt: AGAPE ist das, was der Mensch am meisten benötigt. Sie befähigt zum wahren und erfüllten Leben. Ich glaube, dass die Liebe Gottes die Herzen der Menschen durch und durch heilen kann und alle Sehnsüchte im Tiefsten befriedigt. Und ich weiß: Wenn ein Mensch diese Liebe erlebt und erkennt – wenn sie zu seiner Identität wird – dass er dann nicht anders kann, als sie an andere weiter zu geben.
Paulus schrieb: „Gott aber erweist seine Liebe zu uns darin, dass Christus, da wir noch Sünder waren, für uns gestorben ist.“ Römer 5,6
Und auch Johannes wusste: „Hierin ist die Liebe: nicht dass wir Gott geliebt haben, sondern dass er uns geliebt und seinen Sohn gesandt hat als Sühnung für unsere Sünden.“ 1. Johannes 4,9
Ich denke, viele Christen leben noch immer in der Auffassung, dass sie irgendwie von sich aus Gott lieben müssten, aus eigener Anstrengung … Es gab einmal im 16 Jahrhundert einen Mönch, der genau dies mit aller Kraft versuchte. Er kam dabei ans absolute Ende seiner selbst und schließlich konnte er nichts anderes als Gott zu hassen. Er konnte diesen scheinbar fernen und fremden Gott, der soviel verlangte und so wenig gab, einfach nicht lieben. Doch dann erkannte Martin Luther anhand des Römerbriefs, dass wir Menschen nicht aus Werken, sondern aus Gnade gerecht vor Gott sind und ließ dieses alte Leben, in dem er versucht hatte aus Anstrengung Gott zu genügen, hinter sich. Er erkannte also, dass man nicht lieben konnte, ehe man geliebt wurde.
Diese Thematik beschäftigt in den letzten Jahren auch die Wissenschaft sehr. In der Mitte des letzten Jahrhunderts herrschte zum großen Teil die Auffassung, das zu viel Nähe und Liebe die eigenen Kinder verderbe und sie undiszipliniert werden ließ. Dieses Denken beruhte auch auf dem behavioristischen Modell der Konditionierung. Darin geht es unter anderem stark um Belohnung und Strafe. So findet man in Erziehungsberater von damals Sätze wie: »Das übermäßig geherzte Kind hat später schwere Klippen zu nehmen.«.
In den letzten Jahrzehnten nun findet die Wissenschaft jedoch vermehrt heraus, dass dies überhaupt nicht stimmt. Vielmehr ist das Gegenteil der Fall. Ich habe Bilder von Gehirn-Scans zweier Kinder gesehen, die unterschiedliche Entwicklungen durchgemacht haben. Das eine wurde geliebt, das andere nicht. Der Anblick ist erschreckend – aber auch aufweckend! Das Gehirn des ungeliebten Kindes war kleiner und es fehlten ganze Bereiche, die für das Erlernen wichtiger Fähigkeiten zuständig sind, während das andere groß und voll funktionsfähig war.
Die Wissenschaft erkennt nun, was wir Christen eigentlich längst aus der Bibel wissen sollten: Wir sind zur Liebe erschaffen. Wir benötigen echte, unverdiente Liebe – einfach um unserer selbst willen – damit wir richtig „funktionieren“. Zudem nehmen viele Forscher an, dass Süchte sehr oft auf der fehlenden Erfahrung von Zuneigung und Liebe in der Kindheit zurückzuführen sind.
Man weiß nun, dass das Defizit vieler schwer erziehbarer Jugendlicher oder psychisch belasteter Menschen in der Erfahrung echter Lieber verankert ist. Und noch besser: Einige erkennen sogar, dass das Gehirn nicht – wie lange vermutet – unheilbar ist, sondern tatsächlich »repariert« werden kann, indem gute Gedanken die Schlechten ersetzen. Wenn dies schon ohne Jesu direktes Eingreifen geht, wie viel mehr dann mit ihm, von dem nur Gutes und Vollkommenes kommt und der die Wahrheit in Person ist – doch dazu mehr in einem anderen Impuls.
Für uns ist es nun wichtig zu erkennen, was das Wort Gottes und die Wissenschaft bezeugen – dass die unverdiente Erfahrung der Liebe absolut essenziell für ein gesundes, erfülltes Leben ist.
Ist dir nun bewusst, welch grandiosen Heimvorteil wir durch unsere Kindschaft Gottes in dieser Sache haben? Paulus und Johannes hatten erkannt, dass Gott uns zuerst liebte, noch bevor wir in irgendeiner Weise ihn lieben konnten. Das ist das Evangelium! Gott liebte uns, als wir noch Sünder waren! Wir kannten ihn nicht, aber er kam zu uns. Er offenbarte uns den liebenden Vater! Ist das nicht gewaltig? Ich bin mir sicher, dass Gott genau um dieses Defizit der Liebe in den meisten Menschen weiß. Natürlich weiß er das! Er hat uns ja erdacht. Er hat uns ja zur Gemeinschaft mit sich selbst erschaffen, erinnerst du dich? Nicht er ist damals von uns weggelaufen, sondern die Menschheit hat sich von ihm getrennt. Sie hat sich der Quelle der reinen Liebe entzogen und versuchte aus sich selbst heraus, ohne Gott, Erfüllung zu finden. Doch wo führte es hin? Kann jemand bestreiten, dass dies schief ging? Wer kann auf die letzten 10000 Jahre zurückblicken und sagen, die Menschheit habe Liebe gelebt.
Ich erinnere mich gerade an einen Vers. Dort wird über den Täufer Johannes gesagt: »Und er wird vor ihm (Jesus) hergehen in dem Geist und der Kraft Elias, um die Herzen der Väter zu den Kindern zu bekehren …« (Lukas 1,17)
Oh, wie tief sind solch scheinbar geringe Worte. Nicht die Herzen der Kinder zu den Vätern müssen zuerst »bekehrt« werden, sondern die Herzen der Väter zu den Kindern! Denn nicht nur in der Nachkriegszeit herrschte die Vorstellung der Konditionierung und Disziplin. Auch zu Jesu Zeiten herrschte zum Beispiel unter den Pharisäern die Vorstellung eines extrem disziplinierten Lebens, wodurch man versuchte Gott zu gefallen. Doch durch diese Anstrengungen, das Leben aus eigener Kraft zu meistern, verhärtet schnell das Herz. Und so kam es, dass Jesus seine Landsleute – wie eben auch schon Johannes der Täufer und die Propheten vor ihm – immer wieder zurechtwies und dazu aufforderte, gegenüber den Schwachen und Armen Gerechtigkeit und Güte zu zeigen. Anstatt schwerer Regeln lieber praktisch zu helfen. Nicht mehr mit starker, fordernder Hand zu regieren! Sondern stattdessen endlich mal bedingungslos zu lieben! Jesus selbst lebte dies vollkommen aus. Er lehnte nie die Kranken und Schwachen ab und heilte sie alle! Einmal befahl er seinen Jüngern, die sich noch zu einem großen Teil nach dem System der Disziplin konditioniert waren: „Lasst die Kinder zu mir kommen.“ Und er liebkoste die Kleinen, die vorher im Dreck gespielt hatten, da bin ich mir sicher. Denn bevor er sie segnete, steht im Markusevangelium: »Und er nahm sie in die Arme …«
Auch viele heutige Väter leben unter der Vorstellung, dass sie die Rolle von starken Vorbildern einnehmen müssen und ihre Kinder eher Disziplin und Eigenkontrolle beibringen müssen, anstatt sie zu liebkosen. Doch solches Vorgehen bewirkt schnell Unnahbarkeit und schließlich das Gefühl fehlender Liebe.
Ich finde diesen Satz aus Lukas 1,17 auch deshalb wichtig, da in vielen christlichen Kreisen oft schnell betont wird, dass die Kinder die Eltern achten und ehren sollen. Auch das ist gut, aber ohne die Erfahrung der Liebe unmöglich. Nein, zuerst sollten die Herzen der Eltern zu den Kindern bekehrt werden – denn nur wer Liebe erfährt, kann wahrhaft lieben. Ein Kind aber, das sich geliebt weiß, ohne etwas leisten zu müssen, wird von sich aus sehr gerne die Eltern achten und ehren.
Zudem zeigt uns dieser Vers die Grundlage des Lebens mit dem himmlischen Vater. Denn sein Herz ist uns bedingungslos zugewandt. Er ist der Vater, der ohne Gegenleistung liebt und durch die Erfahrung seiner Liebe, kann auch jeder irdische Vater und jede Mutter lernen, das eigene Kind bedingungslos zu lieben. Es zeigt uns, dass wir seine Liebe einfach erleben dürfen und nichts für sie leisten brauchen. Und wenn wir bedingungslos empfangen, dann wissen wir auch, wie man bedingungslos gibt. Der Vater im Himmel ist die Quelle, aus der müde, geforderte Mütter und Väter ziehen dürfen. Denn bei ihm sind auch die Eltern einfache Kinder und dürfen jene Liebe, die sie persönlich brauchen, erfüllend erleben.
All diese Erkenntnisse führen uns näher an die Wahrheit heran, die von Anbeginn an war. Denn wenn Gott selbst Liebe ist, was ereifern wir uns, ihm auf andere Weise begegnen zu wollen. Wenn der Schöpfer selbst Liebe ist, warum denken wir, dass wir das Leben durch Konditionierung meistern müssen …
Natürlich: Auch Disziplin ist gut. Jedoch dürfen wir hier ganz klar erkennen, was auch schon Paulus wusste. Denn Selbstbeherrschung ist eine Frucht des Geistes Gottes und dieser ist Liebe. (Galater 5,23) Und auch Petrus wusste, dass vor der Selbstbeherrschung die tiefe Erkenntnis kommt. (2. Petrus 1,6)
Erkenne/erlebe deshalb die Liebe Gottes und du merkst, dass du zu allem Guten durch seine Liebe befähigt bist.
Darin sehen wir eine besondere Aufgabe von AGAPE-LEBEN – nämlich Menschen zur erfüllenden Erkenntnis der Liebe Gottes zu verhelfen, zum tiefen Erleben der AGAPE und der Entdeckung der Identität als Kinder Gottes – vereint mit Jesus Christus. Denn vielleicht weißt du es nicht: Doch dein Vater im Himmel, der durch Jesus mit dir vereint ist, ist wirklich ein Gott der Liebe. Er ist nur Licht und ihm ist keine Finsternis. (1. Johannes 1,5) Du kannst mich beim Wort nehmen: Wenn Jesus die Kinder zu sich kommen ließ, dann wird er auch dich auf seinen Schoß klettern lassen. Ich vermute sehr stark, dass du und ich wirklich noch nicht die Wichtigkeit dieser Angelegenheit erkannt haben. Wir dürfen uns einfach mal bewusst werde, dass wir zum Genuss von Liebe und Zuneigung erschaffen sind – unser Körper, unsere Seele funktionieren auf diese Weise. Wir brauchen das! Wenn wir nicht genug Liebe haben, dann fehlt uns ein essenzieller Bestandteil des Lebens und wir gleichen dann einer Pflanze, die einfach nicht genug Wasser bekommt. Du und ich, wir brauchen Liebe und Zuneigung, wir brauchen zärtliche Umarmungen, wir brauchen diesen gegenüber, der nichts und wirklich gar nichts von uns verlangt, sondern uns einfach um unserer selbst Willen annimmt.
Es gab einmal eine lange Zeit in meinem Leben, in der ich, bis auf die Begegnung mit einigen Gitarrenschülern, sehr oft sechs Tage in der Woche allein war. In dieser Zeit sehnte ich mich mehr als alles andere nach Liebe, doch in mir ertönte oft der Anspruch, dass ich dies doch als starker Mann durchstehen und ertragen muss. Aber ich konnte es nicht. Und heute will ich es nicht mehr. Mehr und mehr lernte ich innig Gott als Vater und Jesus als Gegenüber kennen … ein Prozess der bis heute andauert. Und mehr und mehr erkenne ich, dass er nichts von mir verlangt, sondern einfach nur seine Liebe geben will …
Vielleich spürst du, wie bei diesem Satz etwas in dir widerstrebt? Etwas ruft: „Das kann doch nicht sein! Zumindest eines muss ich ihm doch geben!“ Aber nein. So ist es nicht. Was willst du ihm denn geben? Er hat doch schon alles. Darum geht es ja. Du bist vielleicht unterbewusst so konditioniert, dass du immer irgendetwas leisten musst, damit du etwas Schönes haben kannst. Doch so ist es eben nicht bei Gott. Sein Anspruch an dich ist nur dieser eine: Dass du seine Gnade akzeptierst. Gnade meint aber: Ohne Verdienst der eigenen Werke. Du kannst ihm nichts geben. Du kannst nur bekommen. Das ist die harte Wahrheit, die jeden starken Mann und jede starke Frau erschüttert und mitunter auf die Knie zwingt. Es ist aber das Schönste, das geschehen kann – geliebt zu werden, ohne etwas dafür zu leisten – ohne auch nur ein Gesetz zu halten, ohne irgendetwas zu geben.
Hast du nicht gelesen, dass Gott uns seine Liebe erwiesen hat, als wir noch Sünder waren? Hast du nicht wie jener Mönch erkannt, dass wir aus Gnade und nicht aus Werken gerechtfertigt sind? Wenn du aber gerechtfertigt bist, dann hast du nun durch Jesus Blut, das er für dich vergossen hat, das Recht, zu jeder Zeit auf des Vaters Schoß zu klettern und einfach seine Umarmung und seine Liebe zu genießen. Er lädt dich beständig dazu ein! Weißt du das nicht? Er weist dich nicht ab! Jesus wies die Kinder doch auch nicht ab. Er wies die Kranken und Schwachen nicht ab, sondern sagte: „Kommt her zu mir, die ihr mühselig und beladen seid – Ich will euch erquicken!“ ER will dich erquicken!
Am Anfang der Bekehrung erleben die meisten Christen einen wahren Höhenflug an Gefühlen, sie sind wie verliebt in Jesus, weil sie seine Gnade, Vergebung und Nähe erleben, weil sie merken, dass sie einfach so geliebt sind. Dieses Glück ist mit keinem Schatz der Welt aufzuwiegen.
Doch mit der Zeit verflacht in Vielen diese Erfahrung der Gegenwart Gottes und ich glaube, das dies nicht so gedacht ist. Mir scheint, dass sich nach einer Weile des Christseins oft wieder der eigene Wille zurückmeldet, der Gott dieser Welt an die Tür klopft und sagt: „Du musst etwas leisten, damit du die Liebe Gottes annehmen kannst und verdienst.“ Man wird mit Herausforderungen konfrontiert und obwohl man es eigentlich besser weiß, versucht man wieder durch Konditionierung und Disziplin des eigenen Willens – jedoch schnell ohne Gottes Liebe – die Herausforderungen zu bewältigen. Man blickt wieder auf die Umstände, die in einem Ängste hervorrufen und wieder versucht man sie durch Eigenanstrengung zu bewältigen, anstatt auf Gottes Verheißungen zu vertrauen. Man ist sich nicht mehr seiner Identität durch Jesus Christus vollbrachtes Werk bewusst – denn wenn man darum wirklich weiß, dann hat man keine Angst und kann allen Situationen souverän begegnen. Man hört von all diesen Herangehensweisen, wie man am Besten Christ-Sein lebt und auf was man zu achten habe und ist sich nicht bewusst, wie schnell man wieder aus eigener Kraft lebt und nicht aus der Kraft Gottes.
Derweil ist Gott in uns, der durch Jesus schon alles vollbracht hat, was erledigt werden muss, damit wir ihn und seine Liebe genießen können – das volle Leben in Fülle. (»HERR, du wirst uns Frieden geben, denn du hast ja alle unsere Werke für uns vollendet.« Jes. 26,12) Wir vergessen so oft, dass nicht irgendwelche Verhaltensmuster dem Leben Qualität verleihen, sondern Jesus selbst, der spricht: „Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben.“ Er als Person ist all dies! Nicht ich und meine schlauen Gedanken bewirken einen Unterschied, dabei denke ich doch gerne und viel. :D Doch immer wieder spüre ich den sanften Griff des Heiligen Geistes auf meiner Schulter, der mich zu sich lenkt und sagt: „Genieße mich.“
Ich bin mir sicher, dass hierin der wohl wichtigste Schlüssel für wahre Erfüllung in deinem und meinem Leben liegt.
Wir sind so erdacht, dass wir unverdiente Liebe und Zuneigung benötigen, damit wir ein qualitativ gutes Leben führen können. Vielleicht hilft dir diese Erkenntnis. Es ist nicht nur so, dass du Gottes Liebe haben kannst. Nein, du brauchst sie sogar! Erst recht dann, wenn du irgendwo in dir eine gewisse Leere und Sehnsucht empfindest oder unzufrieden bist. Die meiste innere Unruhe ist darauf zurückzuführen, dass man sich nicht als vollkommen geliebt erachtet. Deshalb: lass dich liebkosen! Bist du ein starker Mann oder eine disziplinierte Frau, zu der andere aufsehen: Egal. Du weißt selbst, dass du dich nach Liebe sehnst. Deshalb nimm sie einfach.
Sprich gerne: „Ja Papa, ich will deine Liebe erleben. Ich will nichts dafür geben, sondern einfach deine Umarmung fühlen.“
Nicht ohne Grund sagt Paulus: »Strebt vor allem nach der Liebe. Denn sie ist das Stärkste« (1. Korinther 14,1 – aus dem Kontext von Kapitel 13)
Etwas Gewaltiges passiert, wenn du von Gottes Händen umfasst wirst. Denn plötzlich bist du sicher und du weißt, dass dich nichts aus seiner Hand reißen kann. Plötzlich weißt du: Er war immer da und er liebt mich, so wie ich bin. Er legt dir keine Lasten auf. Keine schweren Regeln. Er verlangt von dir nicht, dich weiter aus eigener Kraft zu disziplinieren. Alles was er tut, ist dieses Loch in dir mit seiner reinen, vollkommenen Liebe zu füllen – Einer Liebe, wie sie kein Mensch zu geben weiß – außer er erfährt selbst diese Liebe.
Auch ist es nicht so, dass du dich einmal füllen lässt und dann hält es an. Nein, sondern so wie du Nahrung brauchst, so brauchst du Zuneigung und Liebe. Das darfst du erkennen. Doch keine Sorge. Gott wird dieser Zuneigung nie müde, denn er selbst wird nie müde. Du kannst stets in seiner Umarmung leben und in ihr wandeln. Dafür bist du erdacht, dafür bist du gemacht. Und er selbst sehnt sich nach nichts mehr, als dich zu tun. Deshalb hat er Jesus gesandt. Deshalb ließ er seinen eigenen Sohn die Schuld aller Welt tragen, damit du und ich nun befreit sind von aller Schuld – damit er, der absolut reine Gott, sich mit uns vereinen kann, die wir nun in seinen Augen ebenfalls vollkommen rein sind. Das ist der Sinn des Ganzen. AGAPE. Der Vorhang zum Tempel wurde zerrissen, weil der Weg zu seinem Schoß für immer frei ist.
Zum Schluss noch einen kurzen Gedanken dazu. Erinnerst du dich, dass Jesus selbst sagte: „Werdet wie die Kinder!“?
In meiner Familie rennen schon etliche Neffen und Nichten herum und ich erlebe täglich, dass ein Kind plötzlich vom Spielen und seinem Tun ablässt, zum Papa oder zur Mama rennt, fünf Minuten lang kuschelt und ohne ein Wort wieder herunterspringt und weiterspielt. Es holt sich einfach, was es braucht. Es zögert nicht. Hat es das Verlangen nach Nähe, dann weiß es, dass es sich diese bei den Eltern bedingungslos holen kann. Es muss nichts dafür leisten.
Genieß auch du wie ein Kind jeden Tag seine Liebe. Tanke und lass dich füllen, bis dein Becher – wie David es in Psalm 23 beschreibt – überfließt. Und was dann an den Rändern heruntertropft … nun, das kannst du ja in Hülle und Fülle an andere weitergeben und verschenken.
So wird ganz simpel aus AGAPE-erLEBEN – AGAPE-LEBEN.
Genieße seine Liebe, einfach um deinetwillen und du wirst merken, dass du andere liebst, wie Jesus uns geliebt hat. Du kannst gar nicht anders, denn die Liebe Gottes ist ja in dir aktiv. Er ist die Quelle aller Lebensqualität und aller guten Werke. Ziehe, Tanke aus ihm, lass dich umarmen und umfangen. Lass dich lieben und liebkosen. Dadurch erlebst du fortlaufend tiefste Heilung und Erfüllung und bist befähigt, AGAPE in dieser Welt zu LEBEN.
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